Johannes v. Freymann, Fahrbücherei Landkreis Celle, hat in Forum ÖB darauf aufmerksam gemacht, dass Scientology zur Zeit eine Umfrage zum Thema Buch- und Materialspenden an viele Bibliotheken verschickt. Unterzeichnet wird das Anschreiben von Werner Schicker, New Era Publications International, Kopenhagen.
Die Firma New Era Publications gehört zur Scientology-Sekte, die offenbar neue Vertriebswege erschließen bzw. ihre bekannte Praxis der Buchspendenaktionen optimieren wollen.
Weitere Hinweise zu diesem Verlage beim Scientology-Kritiker Ingo Heinemann:
http://www.ingo-heinemann.de/New-Era-Verlag.htm
und natürlich bei der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/New_Era_Publications

Schon seit dem 2. Januar 2007 läuft die Eingabe für das Berichtsjahr 2006 der Deutschen Biblio-theksstatistik. Über die Listen Forum ÖB und Inetbib hat das HBZ bereits angekündigt, dass alle Bibliotheken, die bereits im Januar ihre Daten eingeben an einer Verlosung teilnehmen:
http://www.hbz-nrw.de/angebote/dbs/eingabe/verlosung

ist der Titel der „Checkliste Nr. 14“ der Kommission für One-Person Libraries des BIB.
Die Autoren sind Edlef Stabenau und Dr. Jürgen Plieniger, beide beteiligt am „netbib-Weblob“, das selbstverständlich auch einen RSS-Feed anbietet. Neben der Begriffserklärung erhält man Informationen zu Geschichte, Nutzung und Einsatz von RSS. Kostenlos herunterzuladen auf der BIB-Homepage (pdf, 24 S., 780 KB).

... liefert die ARD auf einer eigenen Internetseite.

Aus der Mailingliste "Forum ÖB":
"Das im ID für 169 EUR angepriesene "The Ultimate Jazz Archive" auf 168 CDs ist derzeit bei jpc für 99 EUR zu haben."
Die Firma JPC liefert auf Rechnung und ab einem Bestellwert von 50 Euro versandkostenfrei.
Auf Zusatzangebote wie Katalogisate, ausleihfertige Bearbeitung etc. muss man bei diesem Angebot natürlich verzichten.

Bundesfinanzminister Steinbrück hat ein Rundschreiben erlassen, nach dem ab dem Jahr 2007 Mitglieder von Fördervereinen Mitgliedsbeiträge nur noch dann steuerlich absetzen können, wenn Sie keine „geldwerte Gegenleistung“ erhalten, wie z.B. eine Ermäßigung der Jahresgebühr bei Bibliotheken oder den freien Eintritt zu Veranstaltungen.
Diese Form der Anerkennung soll bald nicht mehr möglich sein, obwohl im Koalitionsvertrag ausdrücklich die Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements und die weitere Entwicklung einer Anerkennungskultur vereinbart wurde.
Der deutsche Kulturrat kritisiert, dass dieses Ziel nun geopfert werden soll „um ein paar Euro mehr in die Staatskasse zu bringen.“ Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Kulturrates meint: „es wird den Fördervereinsmitgliedern nicht zu erklären sein, dass sie ihren Mitgliedsbeitrag nur dann steuerlich absetzen können, wenn sie wie jeder andere auch Eintritt zu der von ihnen großzügig geförderten Kultureinrichtung bezahlen.“
Die neue Regelung werde das Engagement in Fördervereinen gefährden. „Den Schaden hat dann nicht nur die Kultur, sondern die gesamte Gesellschaft.“
http://www.social-times.de/nachricht.php?nachricht_id=7489&newsrubrik_id=4

Mit den Universitätsbibliotheken in Würzburg und Düsseldorf wenden sich erstmals universitäre Bibliotheken als Ganzes gegen die geplante Urheberrechtsnovelle. Der Direktor der Würzburger Universitätsbibliothek kritisiert, der Gesetzesentwurf berücksichtige nicht hinreichend den Bedarf nach einem offenen Umgang mit Wissen und Information in Ausbildung, Lehre und Forschung. „Deutschland droht jetzt über das Urheberrecht ein bildungs- und wissenschaftsfeindliches Land zu werden“, warnen die Würzburger. Auch in Düsseldorf erwartet man „gravierende Folgen für Forschende und Studierende ... durch die Einschränkung des Dokumentlieferdienstes“. Das Fazit aus Düsseldorf: „Die Feststellung der Bundesministerin für Justiz, dass die Novelle das ‚deutsche Urheberrecht fit mache für das digitale Zeitalter’ kann nur als Hohn begriffen werden.“
http://idw-online.de/pages/de/news152794
http://idw-online.de/pages/de/news152929

Nachdem es im Vorfeld heftige Diskussionen gab wurde jetzt doch vom Bundestag wie geplant entschieden, dass "Die Deutsche Bibliothek" ihren Namen in "Deutsche Nationalbibliothek" ändert.
Kritisiert wurde, dass die Funktion einer Nationalbibliothek nur gemeinsam mit anderen Bibliotheken wahrgenommen wird: vor allem der Staatsbibliothek zu Berlin Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Bayerischen Staatsbibliothek. Entsprechend wurde die Entscheidung auch als irreführend und als "sinnlose Zumutung" kritisiert.
Mit der Namensänderung wird der Sammelauftrag auf elektronische Dokumente aus dem Internet erweitert.
Danke an netbib für den Hinweis.
Es gab mehrere Berichte in der Presse, hier einige Beispiele:
Berliner Morgenpost
Schwabmünchner Allgemeine

Wer ein Bild bearbeiten möchten, aber gerade kein Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung hat, kann einige einfache Korrekturen und Effekte mit der Online-Bildbearbeitung „PXN8“ vornehmen. Man kann u.a. Farbe, Sättigung und Helligkeit verändern, die Größe verändern, rote Augen entfernen und Ausschnittvergrößerungen anfertigen. Das Ergebnis lässt sich abspeichern.
Das Angebot ist in Englisch, die Bearbeitungsfunktionen sind aber mit Symbolen versehen, so dass sich auch Personen mit geringen Englischkenntnissen zurechtfinden.
http://www.pxn8.com/