Freitag, 5. Januar 2007

Das Gute zuerst....

proonlinejournalismus
Zeitungen wiegen schwer.
Dies weiß, wer sich morgens einen Stapel Tageszeitungen auf den Tisch hievt. Im Internet liegen diese Infos dicht beieinander, ohne dass Papiermassen den Schreibtisch beschweren. Und die mögliche Auswahl ist noch viel größer - denn das journalistische Angebot schließt mal eben den Rest des virtuellen Globus ein.
Nur ein Mausklick ist nötig, um die New York Times zu erreichen, die Le Monde oder die Jerusalem Post.
Gerade in Ländern, in denen Pressefreiheit ein Fremdwort ist, bietet das Web per Internet-Café Zugang zu unzensierten Informationen - etwa in China, wo der Staat sich vergeblich müht, die User zu kontrollieren.

Interaktivität als Chance
Doch der Vormarsch des Online-Journalismus bedeutet nicht nur, die Print-Version eines Magazins ins Web zu stellen und damit an vielen Orten der Welt zugänglich zu machen. So langsam begreifen die Medienmacher, dass die viel beschworene Interaktivität tatsächlich eine große Chance ist: Sie gibt den Lesern die Möglichkeit, ihre Meinung Kund zu tun, sich einzumischen - was wiederum Autoren und Redakteure auf neue Gedanken bringt.
Und zwar in einer Geschwindigkeit, an die keine Leserbrief-Korrespondenz heranreicht.

Keine Konkurrenz
Doch gerade die Schnelligkeit des Internets sehen viele als Bedrohung für die herkömmlichen Medien. Schon jetzt stolpert die aktuelle Berichterstattung von Tageszeitungen den TV-Nachrichten des Vorabends jämmerlich hinterher. Dabei geht es gar nicht um einen Wettlauf. Natürlich mag das Internet seine Geschwindigkeit und seine Verknüpfungs-Möglichkeiten als Trümpfe ausspielen. Dagegen bleibt den Printmedien ein klarer Vorsprung bei langen, intensiv recherchierten und durchdachten Texten wie Analysen und Reportagen.

Freiheit des Klicks
Dass neben seriösen Angeboten auch jede Menge Müll im Web existiert, ist keine spezifische Eigenschaft des Internets, sondern genauso in Print und Fernsehen zu finden. Und solange Computermäuse nicht von fremden Marketing-Mächten ferngesteuert werden, liegt es in den Händen der Nutzer, wohin sie klicken.

Quelle: Verena von Keitz

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Zuletzt aktualisiert: 11. Jan, 11:59

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